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Das Geschäftsmodell von Unternehmungsberatungen beruht seit langer Zeit in der Entsendung von intelligenten «Outsidern» in die Organisationen der Kunden, für eine begrenzte Zeit und mit dem Auftrag, die dringlichsten Probleme der Kundenunternehmen erfolgreich zu lösen. Wie viele andere professionelle Dienstleistungen, die hauptsächlich auf den handelnden Personen beruhen, ist die Consultingbranche eher undurchsichtig und geheimnisvoll.

Schwierige Qualitätsbeurteilung

Es ist unglaublich schwierig für Beratung suchende Kundenunternehmen, die Leistungen und die Qualität unterschiedlicher Beratungshäuser im Vorfeld zu beurteilen. Unter anderem, weil externe Berater häufig für die Lösung von Problemen gesucht werden, die intern in den Kundenunternehmen noch nicht genau definiert sind, und externes Wissen eingekauft wird, das in den Kundenorganisationen selbst fehlt. Manchmal bereitet sogar der Qualitätsnachweis nach Durchführung von Projekten Schwierigkeiten, da die Leistung eines eingesetzten Beraters vielseitige Elemente aufweist und auch von externen Komponenten abhängig ist, welche die Ergebnisse von Beratungsprojekten beeinflussen.
Es bleibt manchmal fast nichts Anderes übrig, als sich auf den Brand, die Reputation oder andere Faktoren, wie zum Beispiel das «Verkaufsgeschick» oder die Überzeugungsleistung, eines Beratungsunternehmens zu verlassen, als Substitut für messbare Qualität.

Der Wunsch nach Differenzierung

Es gibt aber auch sichtbare Anzeichen, dass der Beratungsmarkt – kunden- wie anbieterseitig – stark im Wandel begriffen ist. Dafür sind vielfältige Faktoren verantwortlich, die dazu geführt haben, dass Kundenunternehmen vermehrt auf die Ausgaben für Beratung achten, sich im Einkauf von Beratungsleistungen professionalisiert haben und zunehmend mehr und flexiblere Leistungen zu kompetitiven Preisen von Beratungsunternehmen einfordern. Damit sie das können resp. als Reaktion auf die neuen Kundenrealitäten muss sich das Beratungsangebot entsprechend anpassen. Die Rede ist von innovativen Geschäftsmodellen der mittlerweile als «one stop shops» auftretenden grossen Beratungshäuser, das Auftreten alternativer Beratungsanbieter – «beflügelt» auch durch die neuen Technologien – sowie der Verbreiterung des Leistungsangebots zahlreicher spezialisierter Boutique-Consultants.
Der Wettbewerb unter den Beratungsanbietern nimmt dabei zu, die Differenzierung zwischen den Leistungen der unterschiedlichen Beratungsunternehmen und «Beratungstypen» wird in den Augen der Kunden zunehmen schwierig.

Wenn alle das Gleiche tun….

Wenn die Markenreputation eines Beratungsunternehmens als Qualitätsgarant nicht mehr ausreicht und die Differenzierung über das fachliche Leistungsangebot wenig mehr an Transparenz bringt, müssen Beratungsunternehmen vermehrt auf andere Instrumente zurückgreifen, welche es erlauben, sich von den Mitbewerbern abzuheben.
Das Auftreten unabhängiger, «externer» Beraterrankings, Awards, Zertifizierungen und «Empfehlungsportalen» ist Ausfluss dieses Bedürfnisses nach mehr Transparenz, Differenzierung und Qualitätsindikatoren auf dem Beratungsmarkt. Wohlgemerkt sowohl von Kunden- als auch auf Beraterseite.
Obwohl alle Instrumente das gleiche Ziel der Erhöhung der Transparenz, Differenzierung und Entscheidungssicherheit für Kunden verfolgen, haben die heute bestehenden Rankings und Awards für Beratungsunternehmen den Nachteil, dass jedes einzelne von ihnen zwar Aussagen über bestimmte Qualitätskriterien von Beratungsunternehmen machen kann, die Methoden, Befragungsstichproben und -inhalte dabei aber sehr unterschiedlich sind, weshalb die gleichen Beratungsunternehmen in den verschiedenen Studien unterschiedliche Rankings erreichen und damit die Vergleichbarkeit verschiedener Rankings erschwert wird.

Verlässliche Qualitätsaussagen

Um die bestehenden Informationslücken der Kundenunternehmen über die Qualität der am Beratungsmarkt angebotenen Dienstleistungen zu schliessen und um Beratungsunternehmen ein umfassend wirksames Differenzierungsinstrument in die Hand zu geben, ist ein Instrument notwendig, welches die wichtigsten Leistungsmerkmale für die Qualität von Beratungsleistungen berücksichtigt. An diesen Punkten setzt das Qualitätssiegel ‚cap – cardea audited performance‘ an. Entscheidend für die Auszeichnung mit dem Gütesiegel cap – cardea audited performance und den Erhalt des Zertifikats sind nachgewiesene und von Kunden bewertete Leistungen in geprüften Kompetenzfeldern und entlang der relevantesten Qualitätsmerkmale. Dabei werden einerseits abgeschlossene Projekte bewertet sowie auch die jeweiligen Experten und Berater, die auf diesen Projekten zum Einsatz kamen.

Qualität als Marketinginstrument

Mit geeigneten und glaubwürdigen Qualitätsnachweisen lässt sich demzufolge auch Marketing für Beratungsdienstleistungen machen. Medienwirksame Inszenierungen von „Preisverleihungen“ und das „Sammeln“ und Schmücken mit zahlreichen Auszeichnungen sind sichtbare Zeugnisse davon. Zertifikate haben dabei eine zusätzliche Qualität: Sie bieten einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der Branche und geben nicht nur punktuelle, sondern umfassende Qualitätssicherung in Bezug auf die Endkunden.

Cardea AG

Author Since:  December 4, 2020

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